Neue Artikel |
|
|
|
|
Handgemachte Glasperlen ( lampwork beads ) |
Hier finden Sie Informationen zu handgefertigten Glasperlen.
Eine Glasperle entsteht
Als erstes werden Dorne (Edelstahlstäbe) in Trennmittel getaucht und getrocknet. Das Trennmittel verhindert das "Festkleben" des Glases am Metallstab. Nachdem Glasstäbe in den gewünschten Farben ausgewählt und die benötigten Stringer (lang gezogene dünne Glasfäden) und Werkzeuge (Pinzetten, Stempel) bereitgelegt wurden, kann es los gehen.
Der Glasstab wird an einem Ende in die Flamme des Brenners gehalten, bis das Glas zu Schmelzen beginnt. Das geschmolzene Glas wird nun um einen Dorn gewickelt, daher spricht man auch vom "Perlen wickeln". Das wiederholt man so lange, bis die Perle die gewünschte Größe hat. Dabei wird der Dorn ständig gedreht.
Nach dem Auftragen des Glases wird die Perle weiter gleichmäßig in der Flamme gedreht, bis sie eine runde Form annimmt. Jetzt kann die Grundperle mit den Stingern verziert oder mit den Hilfsmitteln geformt werden. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.
In unserem Beispiel wird die Grundperle in einer Perlenpresse zu einer kachelförmigen Glasperle (Tile) geformt. Anschließend wird eine Seite der Perle mit Goldblatt überzogen und das Gold vorsichtig in das Glas eingearbeitet. Dabei muss die kachelförmige Form mit einem Spezialwerkzeug nachgearbeitet werden. Schlussendlich wird noch mit einem Stinger ein Herz auf das Blattgold aufgetragen.
Die fertige Glasperle kommt in einen digital gesteuerten Temperofen. Darin kühlt sie innerhalb mehrerer Stunden langsam auf Zimmertemperatur herunter. Durch dieses schonende Abkühlen werden Spannungen in der Glasperle abgebaut, wodurch eine lange "Lebenserwartung" der Glasperle gewährleistet wird.
Die abgekühlte Perle wird vom Dorn gelöst und das Fädelloch unter Wasser vorsichtig mit einem Diamantschleifer gereinigt - fertig ist die Perle.
Die Hohlperle - eine ganz besondere Perle
Eine spezielle Art von Glasperlen ist die Hohlperle, die meist größer ist als eine massive Perle, trotzdem nicht so schwer. Bei hohlen Glasperlen werden zwei Scheiben nebeneinander aufgebaut, so dass sie sich zueinander wölben, bis sie sich berühren und vereint werden können. Der Dorn wird dabei wieder ständig gleichmäßig gedreht bis eine runde Perle entsteht. Die weitere Vorgehensweise ist ähnlich wie bei den massiven Perlen.
Formen von Glasperlen
Eine Glasperle kann verschiedenste Formen haben. Die wichtigste Form ist naturgemäß die runde Form, wobei unsere "Standardperlen" leicht oval sind, im Vergleich zu unseren "Kugeln". Zu den weit verbreiteten Perlenformen gehören außerdem Lentils (linsenförmige Perlen) und Pillows (kissenförmige Perlen). Wobei es auch hier Unterschiede gibt, auf die aber jetzt nicht weiter eingegangen werden soll. In der Abbildung unten, können Sie diese Perlenformen sehen. Für eine grössere Darstellung klicken Sie auf das Bild.
Eine Glasperle muß auch kein duchgehendes Fädelloch haben. Diese "Halblochperlen" können wiederum kugelförmig sein oder flach gedrückt. Halblochperlen lassen sich hervorragend zur Herstellung von Ringen oder Ohrringen verwenden. Sie werden einfach auf die entsprechenden Zubehörteile geklebt, die runden Halblochperlen in Schalen und die flachen Halblochperlen auf Platten. Bei Schalen bzw. Platten mit Stift muß u.U. der Stift mit einer Zange etwas abgezwickt werden, damit der Stift in das Fädelloch passt. In der Abbildung unten, können Sie die beiden Perlenformen sehen. Für eine grössere Darstellung klicken Sie auf das Bild.
Weitere verbreitete Perlenformen sind: Rollen, Oliven, Tropfen, Scheiben, Herzen, Tabs (tablettenförmige Perlen), Tiles (kachelförmige Perlen), ... Glas läßt sich gut formen, so dass beliebig viele Motive möglich sind wie beispielsweise auch eine Eule oder ein Lebkuchenmann.
|
|
|
|
* Die angegebenen Preise sind Gesamtpreise zzgl. Versandkosten. Aufgrund meines Kleinunternehmerstatus gemäß § 19 UStG wird keine Umsatzsteuer ausgewiesen. Verkauf und Lieferung nur innerhalb Deutschlands!
|
|
Warenkorb |
|
|
Sie haben noch keine Artikel in Ihrem Warenkorb. |
|
|